Reinhard ist der ideenreiche und unermüdliche Praktiker mit Trennjäger, Kreissäge, Schweißgerät und auch Staub- sauger - seine “Baustellen” sehen hinterher immer sauber aus. Hier wird der neue Serverraum 307 als PC-Werkstatt gestaltet.
Lothar ist der Chef-Elektriker der Bunker- anlage. Er realisiert die “Sonderwünsche “ zu Neon und Steckdosen überall im Museum... angesichts der vielen einfach abgeschnittenen Kabel ist das keine beneidenswerte Aufgabe!
Die Besucher erleben jetzt hautnah die Aufgaben der Wetterwarte und sehen auf eíner Leinwand das aktuelle Wetter mit 4-Tage - Vorausschau.        Das ist ein riesiger Qualitätssprung! ... und unser nächstes Ziel: Es geht 100m weiter bis zum Führungssaal --- zum nächsten Server. Auf der 4x4m-Leinwand werden bald die aktuellen Aufgaben der Deutschen Flugsicherung dargestellt - so wird jeder Besucher die Flugsicherung der NVA und der Bundeswehr besser verstehen.
INTERNET: Michael und Bernd machen ihrem Namen als IT-Experten alle Ehre. Die erste Stufe unseres Internetprojektes ist realisiert. Mit UMTS-Geschwindig- keit und über 110m Länge steht das Netzwerk im neuen Server-Raum 307, wo sich bis 1992 die Rechenzentrale der Wetterwarte befand.
Der Bunker Fuchsbau 2013
Im Dezember führten wir insgesamt 13 Arbeitseinsätze durch und im Januar wurder diese sehr arbeitsreiche und erfolgreiche Bilanz mit 10 Einsätzen fortgeführt. Wir nahmen uns auch Bereiche vor, die unter der Beton-Verschüttung +Wasser 1995  besonders gelitten hatten, wie z.B. das Lager 35 des Bereiches Technische Anlagen-/WIGMA und im Kopfbau die ehemalige SAR-Leitstelle.
Herzlichen Dank besonders für die letzte Zeit an Reinhard und dessen unterstützende Helfer und an Lothar, Bernd und Michael.
Dezember- Januar
Januar- Februar
16. Februar
Ganztägiger Arbeitseinsatz für das gesamte Team. Nach der “Frühstücksbesprechung” schwärmten alle in ihre Bereiche aus, bewundert von den zahlreichen Besuchern zweier Führungen über ihren Tatendrang. Micha, Dietmar und Carsten brachten wieder einmal die Nachrichtentechnik auf Vordermann und realisierten neue Highlights.  Das Projekt “Notausstieg - Kommunikation” wurde fertiggestellt, weitere Kameraprojekte vorbereitet. Bei Anruf von außen in den Bunker ertönt jetzt zusätzlich unüberhörbar eine B1-Hupe. Dietmar’s ATZ zeigt jetzt eine aktuelle, beleuchtete Telefon-Verbindung. Reinhard’s und Bernd’s Projekt “Serverraum” macht gute Fortschritte. An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an Benjamin für die umfangreichen Spenden an Computern, Druckern und Zubehör!
23.-25. Februar
Durchführung von aufwändigen Lasermessungen im gesamten Eingangsbauwerk Neubau einschließlich in Schächten der Diesel-Luftzuführung. Tatsächlich weichen einzelne Daten erheblich vom Projekt 16/201 ab! Langfristiges Ziel: Freilegung von Luftschächten und Zugängen. Kleiner Hinweis an die zwei Hobby-Einbrecher am Eingangsbauwerk (Fahrräder im Schnee, Transport-Eimer dabei, Tarnanzug und Helmlampe - Sie wurden gefilmt! Warum machen Sie sich unglücklich mit einer Straftat: Einbruch in ein aktives Museum und technisches Denkmal?
02. März
Der Reißwolf aus dem Fernsprech- Betriebsraum: Alle 24 Std. im Einsatz
Vielen Dank an Bernd Seidler für die anschaulichen Tafeln.
20. April+ 27. April
Neben vielen anderen wichtigen Arbeiten im März und April stand und steht  ein Thema in vielen Stunden des praktischen Suchens nach Lösungen ganz oben: --- Wir werden langfristig den Dieselraum wieder zum praktischen Leben erwecken --- Der Ausgangspunkt: Andreas H. (UAZ 84-86, VH) spendete uns aus seinem persönlichen Bunker das  einsatzbereite vollautomatische Dieselaggregat VDEA-15 (Gewicht 875 kg) ! Ein ersten großen Erfolg dazu gibt es schon; die Lasermessungen haben sich ausgezahlt: In einem mühevollen Zwei-Tage-Einsatz konnten Reinhard+Hans die erste Betonverschüttung in den Rohren auf der Bunkerdecke beseitigen:  Wir werden den Diesel tatsächlich unten wieder original an die ehemalige Abgasführung anschließen !!! Am 20.04. wurde 12 Std. lang in einem aufwändigen Transport  -- die Pyramidenbauer lassen grüßen --  das Hauptaggregat  bis in den Übergang Altbau - Neubau transportiert. Andreas und Albrecht hatten mühevoll vorge- arbeitet: Abbau vieler schwerer und sperriger Teile sowie der großen Elektroschalttafel; das Aggregat befand sich auch schon außerhalb seines ehemaligen Standortes. Am 27.04. wurde dann der endgültige neue Standort erreicht!
Selbstverständlich war unser ständiges Vor-Ort-Team vollzählig beteiligt. Ein besonders herzlicher Dank geht darüber hinaus an Norbert, den Transportchef mit seiner umfangreichen Hilfstechnik und natürlich besonders an Andreas und Albrecht, die auch hier bei uns an dieser logistischen Herausforderung zwei Tage aktiv mitarbeiteten und weitere Hilfe zugesichert haben. Ich wurde schon manchmal zur Zielstellung dieser speziellen Seite befragt: Das hier ist unser “Tagebuch” für INSIDER. Nicht jeder Begriff muss also von Laien verstanden werden. An dieser Stelle möchte ich mich persönlich einmal zusammengefasst bei allen Teammitgliedern, Helfern und Unterstützern herzlich bedanken: Reinhard, Lothar, Bernd, Michael E., Micha, Dietmar, Carsten, Benjamin, Hans, Mario, Bernd Se., Andreas, Albrecht, Norbert, Lutz, Bernd Sc.. Für Video-u. Bild: Denny, Klaus, Jörg und viele weitere. Nur durch Euer beharrliches ehrenamtliches Wirken wurde dieses einmalige technische Denkmal und Museum so erfolgreich weiterentwickelt und erfährt durch immer neue Höhepunkte diese erfreulich hohe Publikumsresonanz.
13. April
Zwischendurch wird immer wieder an der Erhöhung der Sicherheit gearbeitet. Vielen Dank an Carsten für aufwändige Leitungsschaltungen im Objekt. Bitte habt Verständnis dafür, dass wir zu unseren Schutzmaßnahmen vor Ein- brechern keine Details veröffentlichen!
27. April
Bernd Seidler bastelt in der Ferne unermüdlich für seinen ehemaligen Bereich (siehe 02.03.) und hat nun am Samstag die nächste anschauliche Tafel angebracht. Des weiteren soll noch ein 3D-Modell der Räume entstehen!
30. April
Weitere Arbeiten für die Erhöhung der Sicherheit der Gesamtanlage: 4 Kameras wurden neu angebracht und geschal- tet. Ein ganz toller Nebeneffekt: Beim Dispatcher können alle 4 Bilder durch das Publikum angeschaut werden und tragen zum besseren Verständnis der damaligen Schleusenprozesse bei. Herzlichen Dank an Mario für seine Arbeit und die Leihgaben.
22. Juni
Der Notausstieg wird mit Bildpräsentationen sowie einer nostalgischen Telefonverbindung optisch und akustisch weiter aufgewertet
Ganztägiger Arbeitseinsatz: Danke an Micha, Dietmar, Hans, Reinhard und Lothar.
Die Erläuterungen zur sanitären Einschleusung werden jetzt optisch wirksam durch den “neuen Bunkerkameraden” in SBA und mit TSM  veranschaulicht - Ein beliebtes Foto- motiv. Reinhard hat die Schutzanzüge beschafft; vielen Dank an Werner S. für die Spende der Schutzmaske.
und ist mittlerweile ein Publikumsmagnet - Alle Besucher schauen sich das kleine Video ((c) Jörg Hädrich) an und einige klettern dann tatsächlich bis zur “Röhre”.
01.-20.Juli
In insgesamt 10 Arbeitseinsätzen drehte sich alles weiter um den Dieselbereich: Stemmen, Schweißen, Abgasführung und aufwändige Elektroarbeiten für eine ganz neue Niederspan- nungshauptverteilung  - und der erste erfolgreiche Probelauf des Aggregates unter Aufsicht von Andreas und Albrecht --- herzlichen Dank an alle. Sehr wichtige Hauptschritte für eine stabile Netzersatz-Präsentation sind getan.
13. Juli
Endlich können wir den Fernschreibraum weiter aufwerten. Dieser Typ T51 war auch hier zu NVA -Zeiten im Einsatz. (Der hier wird allerdings nicht mehr funktionieren). Vielen Dank an Thomas für den weiterhelfenden Techniktausch(s.Impressum: 302, Eichenthal). 
10. August
Zwischenbilanz nach weiteren 10 Arbeitseinsätzen: Vielen Dank an Thomas, der uns den RDU beschafft hat. Seit heute können wir dank der unermüdlichen Tätigkeit des IT-Profis Michael (,der seinen Jahresurlaub im Bunker verbringt ...) im Führungssaal Internet zuschalten. Die Niederspannungshaupt- verteilung ist fertiggestellt. Weitere Verbraucherkreise sind normgerecht zugeschaltet. Die neue Diesel- Netzersatzanlage (Baujahr 1978!) hat den ersten größeren Lastbetrieb erfolgreich überstanden. Das Personal wurde geschult. Ein großer Dank unseres gesamten Teams gilt Andreas und Albrecht, die nicht nur die Spender sind, sondern in mehreren Einsätzen dazu beigetragen haben, die Anlage am Originalstandort im Bunker museumsgerecht einsatzbereit zu machen.
07. September
siehe auch “Höhepunkte”
26. September
7 weitere Einsätze dienten der Instandhaltung und dem weiteren Ausbau: - Einsatz einer neuen USV im Kopfbau, Aufbau weiterer Telefonanschlüsse, Hupe auch    im  Altbau bei Telefon-Sammelruf  (danke Carsten) - Im Dispatcherraum steht jetzt eine Kolbenpumpe Typ Wasserknecht, 1940er Baujahr. In   diesem Raum war ab 1944 u.a. das Trinkwasserwerk der DVZ Fuchsbau installiert. - Aufarbeitung mehrer defekter Fenster im Kopfbau und Neuverglasung. - Das Bundeswehr-Crashtor wurde demontiert. Wir werden es statt des alten als neuen   Haupteingang an der Plattenstraße aufbauen, um auch nach außen unser Museum   besser zu repräsentieren.  Wir haben ein neues Team-Mitglied: Harald. Er hat schon bewiesen, dass er so einiges praktisch auf dem Kasten hat!
14. Oktober
 7 weitere Einsätze: - Aufwändige Schweißarbeiten zur Herstellung der neuen Torpfeiler für das “Crashtor” -    danke an Achim. - Umstellung von 14 Computern auf Autostart durch Michael - Dachinstandhaltungsarbeiten am und Kanalisationsreinigung vor dem Kopfbau - Freischnitt der Treppe zum Gebäude 3 - Beginn: Einrichten einer neuen Funkerwerkstatt, R.301. - Nach und nach wird im Saal die Mitte elektro- u. PC-mäßig zum Leben erweckt. - Rohrlüftereinsatz im Saal -- Umluft gelangt jetzt über die Originalkanäle zur Kl.zentrale. - Vollautomatische Entwässerung des Luftentfeuchters DFBZ direkt ins Wasserwerk! - Zwei tolle Leihgaben: 1 SAS-Telefon u. ein Kurzwellenempfänger EKD 300, so wie sie   hier im Einsatz waren. Ein ganz herzlicher Dank dafür an Rainer P. - Harald brennt   darauf, den EKD im Funkerraum wieder zum Leben zu erwecken!
- Grundreinigung und Neugestaltung Lasteneingang 02 zur Sicherstellung einer Fernsehsendung! - Weitere Ausbohlung der Eingangsschleusen zur Betretenserleichterung; Elektroarbeiten Schleuse - Es wurden 6 Stunden Netzersatzbetrieb unter voller Last durchgeführt. Die zahlreichen Besucher waren voll begei-   stert. Das Aggregat und die durch uns wieder einsatzbereit gemachten originalen Frischluft- und Abgasanlagen,   aber auch die gesteuerte Wärmeabführung zum Klimabereich haben endgültig ihre Bewährungsprobe bestanden!
19. Oktober
28. Oktober
02. November
 5 weitere Einsätze: - Zaunarbeiten Crashtor (Bilder n. Fertigstellung). - Neue Beleuchtung Bunkereingang - Sehr umfangreiche Elektro- und Sanitärarbeiten:   Wiederherstellung des originalen Aussehens der   vor der Verschüttung herausgerissenen Sanitär-   einrichtungen; weitere Beleuchtungen in Origi-   nalzustand versetzen; weiteres Entfernen unzu-   lässiger Elektro-Provisorien von 2006-2010! - Für unsere begeisterten Besucher: Neue   Leinwand-Präsentation im Speiseraum vor allem   zur Geschichte  von 1943 - 1975.
14. Dezember
 12 weitere Einsätze: - Weitere Telefone installiert (danke,  Carsten). - Nach starken Regenfällen trat wieder Wasser im   Übergang 01-02 auf. Auch hier haben wir einen Pum-    pensumpf gestemmt und die Automatisierung in An-   griff genommen. - Im Saal werden jetzt die Grundlagen für die Luftlage-   darstellung in der mittleren Reihe geschaffen. - Wir haben wieder Verstärkung bekommen: D. hat   sich schon ein Projekt für Januar vorgenommen.
Danke an die Kameraden des THW-Helfervereins. Jetzt hängen die repräsentativen neuen Eingangstore.
Die Abgasschächte des Dieselbereiches oben sind frei (Stemmarbeiten von R. bei 35 Grad Außen- temperatur!). Aber die Klappe unten läßt sich leider noch nicht öffnen. Stemmarbeiten im Dieselbereich zur Entfernung von massenhaft hereingelaufenem “Verschüttungsbeton”. Die “WAZ-Sirene” läuft auch wieder.
BUNKERANLAGE - FUCHSBAU    ZGS14
Neuanfang     2013
Unsere Techniker-Interessengemeinschaft hat seit Mai 2011 Tausende ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet, um den Bunker Fuchsbau in vielen Bereichen original wiederherzustellen, als technisches Denkmal weiter auszubauen und mit dem Einsatz moderner Technik für  aussagekräftige Präsentationen in verschiedensten Bereichen der Bunkeranlage ein Museum über 3 Generationen für unsere Besucher erlebnisreich darzustellen. In lockerer Folge stellen wir hier chronologisch wichtige Ergebnisse unserer Arbeit vor.
Der SND-Bereich (Rohrpostzentrale, weitere Räume) hat jetzt Neon-Beleuchtung und wird weiter ausgestaltet.  Nach und nach kann diese “ganz geheime Technik” (ein toller Überblick hängt übrigens am Eingang 2.UG Neubau) immer besser erläutert werden.
08. Juni
Nachruf: Voller Trauer geben wir bekannt, dass unser Teamkamerad Bernd Engel im Alter von nur 57 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben ist. Die Urnen-Beisetzung fand am 08.06. in Beeskow statt. Mit Bernd haben wir einen unermüdlichen, freundlichen und stets hilfsbereiten Menschen verloren, der noch so viele Ideen im Bunker und speziell natürlich bei der gesamten technischen Präsentationssicherstellung und seiner umfangreichen Computertechnik realisieren wollte. Michael, wir stehen an Deiner Seite.
13. Juni
Ganztägiger Arbeitseinsatz unseres Vor-Ort-Teams: Wir durften eine nahegelegene ehemalige Raketenstellung ausräumen und sicherten chem. Filter und für die neuen Elektro- einspeisungen des Diesels dringend benötigte SNV-Kästen.
Weitere 12 Arbeitseinsätze, auch am Sa, dem Tag des Ehemaligentreffens! - Es wurden Verkleidungen und Rohre verlegt, um die Dieselwärme im Bunker zu nutzen. - Kabelverlegung für weitere Beleuchtungstaster Neubau, Altbau + - die FF-Verbindung zum Notausstieg oben wurde durch neue Leitungen qualitativ   verbessert + - Die WAZ-Sirene wurde sicherer gemacht. (danke, Micha und Dietmar) - Die Betriebsweisen werden wieder im Bunker angezeigt! - Die erste Klimatruhe läuft (Raum 110); die Luft wird direkt in die Klimazentrale zurück-   geführt - Carsten reparierte noch am Sa die ausgefallene Telefonverbindung nach außen - Mit aktiver Hilfe des THW und seiner schweren Technik wurden Frischluft- und Abgas-   schächte auf der Bunkerdecke gesichert (danke an die Kameraden).
MOZ:   Einbruch am 26.10.13 auf dem Fuchsbaugelände. Diebe gefasst.  Wieder einmal wurde auch das Schloss am Eingangstor zerstört. Vor allem die Einbruchserie in den denkmalgeschützten Gebäuden geht nun schon regelmäßig seit über einem Jahr. Geräte- und Kabeldiebstähle werden unter Technikeinsatz sehr professionell ausgeführt. Für die Demontagen und den Transport lässt man sich Zeit. Die Auswahl der Tatzeitpunkte setzt die genaue Kenntnis unserer Personal- bewegungen vor Ort voraus. Hier sind Spezialisten, jedoch keine Ortsfremden am Werk!
Am Bunkereingang hängt jetzt eine neue, von den Kameraden desTHW gespendete Magnet- tafel, auf der die spektakuläre Bunkeröffnung vom November 2005 bewundert werden kann.
Ohne die wiederholte logistische Unterstützung des THW-Helfervereins wäre vieles nicht möglich gewesen - Herzlichen Dank an die Kameraden.